Das Abkommen vom 22.Juli.2022 regelte bisher den sicheren Transport von ukrainischem Getreide, anderen Lebensmitteln, Dünger und Ammoniak durch den Bosporus in den Weltmarkt. Man sollte Wissen das die Ukraine vor dem Krieg für etwa ein Zehntel der Weltweiten Getreideexporte verantwortlich war und diese vor allem zu Ost- und Nordafrikanische Länder verschifft wurden. Der Einbruch der Transporte führte bereits zu Beginn des Krieges zu Nahrungmittelknappheiten sowie einem Anstieg der Lebensmittelpreise und ist somit kritisch zu Betrachten.
Das Abkommen ermöglichte allein im letzten Jahr den Transport von 33 Millionen Tonnen ukrainischen Getreides aus den 3 Schwarzmeer Häfen in Odessa, Tschornomorsk und Juschnyj.
Das Abkommen wurde bereits 3 mal verlängert. Am 17.Juli diesen Jahres lief dieses allerdings ohne Verlängerung Seitens der Föderation aus, was international zu Empörung und heftiger Kritik führte.
In einer Erklärung des Russischen Außenministeriums heißt es: „Angesichts der derzeitigen Umstände ist klar, dass es keinen Grund gibt zu verlängern“. Bereits zu vorherigen Auslaufterminen wurden ähnliche Drohungen laut allerdings scheint Moskau diesmal wesentlich entschlossener seine Interessen durchzusetzen. Russland klagt bereits seit Monaten, dass es für die Lieferung russischer Agrarprodukte erhebliche Hindernisse gibt. Allem voran die westlichen Sanktionen. Zudem klagt Russland darüber, dass nach russischen Angaben die Mehrheit der Exporte nicht die armen Länder Afrikas und Asiens erreichen, welche vor allem von dem Getreidemangel betroffen seien. Das russische Staatsfernsehen verteidigt diese Entscheidung und vermittelt dem Volk weiterhin ein starkes Bild der Föderation.
Im Gegensatz dazu stehen die Reaktionen der internationalen Gemeinschaft, welche Russlands Schritt meist kritisieren mit der Begründung, dass das Abkommen existiert um weltweit Hungersnöte vorzubeugen, was Russland mit seiner Entscheidung weiter verschärft. In der deutschen Mediendiktatur wird dabei meist einseitig über diese folgenschwere Ereignisse berichtet und Russland stark kritisiert ohne genau zu beleuchten was die Gegenseite, in dem Fall Russland für Standpunkte vertritt. Diese einseitige Berichterstattung seitens der Lügenpresse ist höchst brisant und sollte eine Motivation dafür sein, sachlicher und politisch neutraler zu Berichten wenn es um solche Ereignisse geht, sodass sich die Menschen sich selbst ein eigenes Bild der Lage machen können ohne, dass die Mainstreammedien Einfluss auf die politische Meinungsentwicklung nehmen.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/getreide-abkommen-frist-ukraine-krieg-russland-100.html
https://www.merkur.de/politik/russland-will-getreideabkommen-nicht-verlaengern-92381861.html
Bildquelle: dendoktoor, https://pixabay.com/de/photos/containerschiff-container-transport-6631117/, Pixabay Licence
von Nils und Marwin.
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